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   BGH, 11.05.1988 - IVa ZR 325/86   

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BGH, 11.05.1988 - IVa ZR 325/86 (https://dejure.org/1988,957)
BGH, Entscheidung vom 11.05.1988 - IVa ZR 325/86 (https://dejure.org/1988,957)
BGH, Entscheidung vom 11. Mai 1988 - IVa ZR 325/86 (https://dejure.org/1988,957)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 312
    Erbschaftsvertrag unter künftigen gesetzlichen Erben

  • Wolters Kluwer

    Erbschaftsvertrag - Verfügung von Todes wegen - Gesetzlicher Erbteil - Übertragung

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zum testamentarischen Erbteil als Vertragsgegenstand i. S. des § 312 Abs. 2 BGB

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 312 Abs. 2
    Wirksamkeit und Auslegung eines Erbschaftsvertrages

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 312
    Unwirksamkeit eines Erbschaftsvertrages?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 104, 279
  • NJW 1988, 2726
  • NJW-RR 1988, 1412 (Ls.)
  • MDR 1988, 844
  • DNotZ 1989, 169
  • FamRZ 1988, 1041
  • DB 1989, 525
  • Rpfleger 1988, 412
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 04.07.1962 - V ZR 14/61

    Rechtsstellung des Schlußerben

    Auszug aus BGH, 11.05.1988 - IVa ZR 325/86
    Ein solcher Vertrag kann nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes und des Reichsgerichts zu Lebzeiten des Erblassers nicht wirksam abgeschlossen werden (BGHZ 37, 319, 324; BGH Urteil vom 24. Oktober 1973 - IV ZR 3/72 - NJW 1974, 43, 44; RGZ 65, 364, 366; 71, 131, 136).

    Das Bürgerliche Gesetzbuch hat sie im Grundsatz aufrechterhalten, weil derartige Geschäfte über das Vermögen eines lebenden Dritten im Hinblick auf die Spekulationsgefahr gefährlich und sittlich anstößig seien und in den meisten Fällen zu leichtsinniger Vermögensverschleuderung und zur Ausbeutung solchen Leichtsinns führten (BGHZ 26, 320, 324, 325; 37, 319, 323; BGH Urteil vom 30. März 1960 - V ZR 176/58 - DNotZ 1960, 382, 383 = LM Nr. 3 zu § 312 BGB; Motive zum BGB Bd. II S. 182, 184 - zu § 349 E I -).

    Vielmehr hat er die Nichtanwendung von § 312 Abs. 2 BGB in BGHZ 37, 319, 328 lediglich darauf gestützt, daß die Vertragschließenden nicht zum Kreis der gesetzlichen Erben des Erblassers gehörten, und nicht auch darauf, daß es sich um eine Erbfolge kraft Testaments handelte.

  • RG, 26.02.1920 - IV 385/19

    Vertrag über den Pflichtteil

    Auszug aus BGH, 11.05.1988 - IVa ZR 325/86
    Der Erbschaftsvertrag ist nicht deshalb unwirksam, weil der Verpflichtete den - gleich hohen - Erbteil aufgrund einer Verfügung von Todes wegen erlangt (Abweichung von RGZ 98, 330).

    Das Reichsgericht hat diesen Kreis in seiner grundlegenden Entscheidung RGZ 98, 330 sehr weit gezogen und hat darunter sämtliche (auch die entferntesten) Verwandten des Erblassers, seinen Ehegatten und sogar den Fiskus verstanden (RGZ 98, 332).

    Das Reichsgericht hat sich in der bereits angeführten Entscheidung RGZ 98, 330 - nicht tragend - dahin geäußert, § 312 Abs. 2 BGB setze voraus, daß derjenige Vertragsteil, der sich zu einer Verfügung über einen künftigen Erbteil verpflichte, diesen Erbteil durch Berufung kraft Gesetzes erlange.

  • BGH, 05.02.1958 - IV ZR 274/57

    Vertrag über Nachlaß eines lebenden Dritten

    Auszug aus BGH, 11.05.1988 - IVa ZR 325/86
    Das Bürgerliche Gesetzbuch hat sie im Grundsatz aufrechterhalten, weil derartige Geschäfte über das Vermögen eines lebenden Dritten im Hinblick auf die Spekulationsgefahr gefährlich und sittlich anstößig seien und in den meisten Fällen zu leichtsinniger Vermögensverschleuderung und zur Ausbeutung solchen Leichtsinns führten (BGHZ 26, 320, 324, 325; 37, 319, 323; BGH Urteil vom 30. März 1960 - V ZR 176/58 - DNotZ 1960, 382, 383 = LM Nr. 3 zu § 312 BGB; Motive zum BGB Bd. II S. 182, 184 - zu § 349 E I -).
  • BGH, 24.10.1973 - IV ZR 3/72

    Ergänzung der Voranmeldung nach Ablauf der Zweimonatsfrist - Prioritätsanspruch

    Auszug aus BGH, 11.05.1988 - IVa ZR 325/86
    Ein solcher Vertrag kann nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes und des Reichsgerichts zu Lebzeiten des Erblassers nicht wirksam abgeschlossen werden (BGHZ 37, 319, 324; BGH Urteil vom 24. Oktober 1973 - IV ZR 3/72 - NJW 1974, 43, 44; RGZ 65, 364, 366; 71, 131, 136).
  • BGH, 30.03.1960 - V ZR 176/58
    Auszug aus BGH, 11.05.1988 - IVa ZR 325/86
    Das Bürgerliche Gesetzbuch hat sie im Grundsatz aufrechterhalten, weil derartige Geschäfte über das Vermögen eines lebenden Dritten im Hinblick auf die Spekulationsgefahr gefährlich und sittlich anstößig seien und in den meisten Fällen zu leichtsinniger Vermögensverschleuderung und zur Ausbeutung solchen Leichtsinns führten (BGHZ 26, 320, 324, 325; 37, 319, 323; BGH Urteil vom 30. März 1960 - V ZR 176/58 - DNotZ 1960, 382, 383 = LM Nr. 3 zu § 312 BGB; Motive zum BGB Bd. II S. 182, 184 - zu § 349 E I -).
  • RG, 20.03.1907 - V 398/06

    1. Muß bei einer Kautionshypothek (Höchstbetragshypothek) die Forderung genau

    Auszug aus BGH, 11.05.1988 - IVa ZR 325/86
    Ein solcher Vertrag kann nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes und des Reichsgerichts zu Lebzeiten des Erblassers nicht wirksam abgeschlossen werden (BGHZ 37, 319, 324; BGH Urteil vom 24. Oktober 1973 - IV ZR 3/72 - NJW 1974, 43, 44; RGZ 65, 364, 366; 71, 131, 136).
  • RG, 05.05.1909 - V 487/08
    Auszug aus BGH, 11.05.1988 - IVa ZR 325/86
    Ein solcher Vertrag kann nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes und des Reichsgerichts zu Lebzeiten des Erblassers nicht wirksam abgeschlossen werden (BGHZ 37, 319, 324; BGH Urteil vom 24. Oktober 1973 - IV ZR 3/72 - NJW 1974, 43, 44; RGZ 65, 364, 366; 71, 131, 136).
  • BGH, 23.11.1994 - IV ZR 238/93

    Umfang des Formzwangs

    Es genügt die abstrakte Stellung als nächster Angehöriger (BGHZ 104, 279, 282) [BGH 11.05.1988 - IVa ZR 325/86].

    Einigkeit besteht aber jedenfalls darüber, daß künftige gesetzliche Erben sich untereinander zur Auszahlung des Wertes des gesetzlichen Erbteils verpflichten können (BGHZ 104, 279, 282 [BGH 11.05.1988 - IVa ZR 325/86]; MünchKomm/Thode, aaO. Rdn. 14; Palandt/Heinrichs, BGB 53. Aufl. § 312 Rdn. 6).

    Durch sie sollen gefährliche Geschäfte unter Ausbeutung des Leichtsinns und eine leichtsinnige Vermögensverschleuderung verhindert werden (Mot. II 184; BGHZ 26, 320, 325; 37, 319, 323; 104, 279, 281) [BGH 11.05.1988 - IVa ZR 325/86].

    Insbesondere ist deshalb die Zustimmung des Erblassers zu einem von § 312 Abs. 1 BGB erfaßten Vertrag unbeachtlich (BGHZ 37, 319, 324; 104, 279, 284 [BGH 11.05.1988 - IVa ZR 325/86]; Staudinger/Wufka, aaO. Rdn. 2 und MünchKomm/Thode, aaO. Rdn. 11, jeweils m.w.N.).

    Der Senat hat das ausgesprochen in einem Fall, in dem die Klägerin durch Erbschaftsvertrag von ihrem Bruder dessen Erbteil nach ihrer Mutter hatte erwerben wollen und nun wegen vermeintlicher Nichtigkeit vom Notar Schadensersatz forderte, weil er die Mutter nicht beim Erbschaftsvertrag hinzugezogen hatte (BGHZ 104, 279 [BGH 11.05.1988 - IVa ZR 325/86], insbesondere 284).

  • BGH, 20.03.1996 - IV ZR 366/94

    Verjährung erbrechtlicher Ansprüche in der ehemaligen DDR; Berufung auf die

    Daß die Beklagte nicht kraft Gesetzes, sondern aufgrund letztwilliger Verfügung Erbin geworden ist, steht der Zulässigkeit dieses Vertrages nicht entgegen (vgl. BGHZ 104, 279, 282 ff.; Urteil vom 23. November 1994 - IV ZR 238/93 unter 1 b - NJW 1995, 448 = ZEV 1995, 142 m.Anm. Thode).
  • OLG Karlsruhe, 22.01.1997 - 13 U 9/95

    Rücktritt vom Erbvertrag bei Nichterfüllung einer vereinbarten Pflegeleistung

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  • OLG Celle, 17.11.2003 - 6 W 100/03

    Gewährung von Prozesskostenhilfe; Erlass des Pflichtteils zu Lebzeiten des

    Entscheidend ist nur, dass sie zum Kreis der gesetzlichen Erben gehörte und keine Verpflichtung einging, die quantitativ mehr erfasste, als was ihr in gesetzlicher Erbfolge zugefallen wäre (vgl. BGHZ 104, 279 ff.).
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